Die Situation in Geflüchtetencamps in Kurdistan-Irak
Bestandsaufnahme und Perspektiven
21.11.2018 | 14:00
Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien und dem Vormarsch des IS im Irak kam es zu einem enormen Anstieg der Geflüchtetenzahlen in Kurdistan-Irak. Nach Angaben internationaler Organisationen leben dort derzeit 2 bis 2,5 Millionen Geflüchtete, von denen ca. 250.000 aus Syrien stammen. Da sich die Lage in der Region noch immer nicht beruhigt hat, wird es für den Großteil der Geflüchteten auch in absehbarer Zeit nicht möglich sein, in ihre Heimat zurückzukehren.
Obwohl die Ressourcen in den Städten und Gemeinden knapp sind, werden die Menschen dort so gut es geht versorgt. Viele von ihnen leben derzeit in riesigen Camps und Unterkünften, teilweise mit bis zu 25.000 BewohnerInnen. Ausgelegt waren diese nicht auf einen langfristigen Betrieb, müssen sich jedoch an die aktuelle Situation anpassen.
Vor diesem Hintergrund möchten wir mit unseren Experten den Fragen nachgehen, wie sich derzeit die Situation der Geflüchteten in Kurdistan-Irak gestaltet und welche Ziele und Pläne sie haben. Zudem werden die Referenten darüber berichten, wie sich die Unterstützung der Geflüchteten in den Camps organisieren lässt und welches Engagement es von internationaler Seite braucht.
Wir möchten Sie/Euch herzlich zu unserer Fachtagung „Die Situation in Geflüchtetencamps in Kurdistan-Irak – Bestandsaufnahme und Perspektiven“ am 21. November 2018 einladen.
Die Fachtagung wird in gemeinsamer Verantwortung der verschiedenen Einrichtungen der Diakonie Düsseldorf und NAVEND – Zentrum für Kurdische Studien e. V. durchgeführt.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Zur besseren Planbarkeit möchten wir Sie jedoch bitten, sich bis zum 19. November 2018 unter folgenden E-Mail-Adressen anzumelden: info@navend.de oder jasmin.caspary@navend.de
Hier zur Einladung und zum Programm: Deutsch | Sorani | Kurmanci