Deutschland_Kurdistan: Heimat ist [k]ein Ort
Einladung zu Filmvorführung und Podiumsgespräch
26.05.2018 | 18:00 - 19:30
„Heimat“ – das ist ein Gefühl, ein Geruch oder Geschmack, das sind Menschen, Häuser, Städte und Länder. „Heimat“ kann Vieles sein und die Bedeutung des Wortes unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Manchmal gibt es auch mehr als nur eine Heimat, doch immer sind Heimat und Identität eng miteinander verwoben.
Verbunden mit Deutschland und Kurdistan, sind die Heimat[en] der TeilnehmerInnen unserer Gesprächsrunde geprägt von sehr unterschiedlichen Einflüssen, von Geschichten zweier Orte, von gefühlter und vermittelter Zugehörigkeit.
Vor dem Hintergrund, dass KurdInnen mit weit über einer Million Menschen eine der größten MigrantInnengruppen in Deutschland bilden und gleichzeitig so wenig über sie bekannt ist, möchten wir gemeinsam über das Gefühl der Zugehörigkeit, die Konstruktion von Heimat[en] und ihren Einfluss auf die eigene Identität sprechen.
Eingeleitet wird das Gespräch durch einen kurzen Film zur Identitätsbildung kurdischer Jugendlicher in Deutschland, der im Rahmen des NAVEND-Projekts "MediaCoach" entstand. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Theaterstücks "Anziehungskräfte" des kurdischen Autors Mirza Metin statt. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wird um 20.00 Uhr das Stück aufgeführt.
ORT
Theater im Ballsaal, Frongasse 9, 53121 Bonn
PROGRAMM
18.00 Uhr: Begrüßung, Dr. Awat Asadi (stv. Vorsitzender NAVEND – Zentrum für Kurdische Studien e.V.)
18.15 Uhr: Filmvorführung GRENZGÄNGER. Ein Porträt dreier junger KurdInnen in Deutschland
18.30 Uhr: Podiumsgespräch, PodiumsteilnehmerInnen: Besime Atasever (Dokumentarfilmerin), Prof. Dr. Cinur Ghaderi (Professorin für Psychologie), Helîm Yûsiv (Schriftsteller & Drehbuchautor), Diyar Agu (Jungpolitiker & Student)
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