Türkei
Hier finden Sie aktuelle Berichte, Artikel und Informationen zu Themen rund um Kurden in der Türkei.
Aktuelle Artikel:
UN-Report (10.03.2017): Massive Menschenrechtsverletzungen an kurdischer Bevölkerung im Südosten der Türkei
Bericht | Artikel dazu (engl.)
Vor dem Hintergrund des andauernden Ausnahmezustands kam es zu Menschenrechtsverletzungen. Abweichende Meinungen wurden rigoros unterdrückt, davon waren u. a. Journalisten, politische Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger betroffen. Es wurden weiterhin Fälle von Folter bekannt, doch in geringerer Zahl als in den Wochen nach dem Putschversuch vom Juli 2016. Die weitverbreitete Straflosigkeit verhinderte die wirksame Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen, die von Angehörigen der Behörden verübt wurden. Es kam auch 2017 zu Menschenrechtsverstößen durch bewaffnete Gruppen; im Januar wurden zwei Anschläge verübt. Doch Bombenanschläge gegen die Bevölkerung, die in den Vorjahren regelmäßig stattfanden, gab es im Jahr 2017 nicht. Für die Lage der im Südosten des Landes vertriebenen Menschen wurde keine Lösung gefunden. Im Jahr 2017 blieb die Türkei weiterhin eines der weltweit größten Aufnahmeländer für Flüchtlinge, u. a. für mehr als 3 Mio. registrierte syrische Staatsangehörige. Das Risiko, abgeschoben zu werden, bestand jedoch nach wie vor.
(© ai 2018, vollständiger Bericht siehe Link oben)
Human Rights Watch:
Turkey: Crackdown on Kurdish Opposition
Amnesty Report 2017 zur Türkei
Berichtszeitraum: 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016
Pressemeldung zum EU-Fortschrittsbericht (dt.)
Fortschrittsbericht der EU zum Beitritt der Türkei (engl.)
Veröffentlicht am 09.11.2016
Stand der Beitrittsverhandlungen (engl.)
Repräsentative Erhebung von TNS Emnid im Auftrag des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster:
Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland
Auslandsspionage der Türkei: Ein Blick zurück ins Jahr 1994
Schon damals versuchte die türkische Regierung, Kritiker in der Bundesrepublik durch Strafanzeigen einzuschüchtern. Dies traf auch unser damaliges Vorstandsmitglied, Jürgen Maier, der sich seinerzeit in einer Fernsehsendung wie folgt geäußert hatte: „Die türkische Botschaft ist sicherlich eine der größten Auslandsspionagezentren des türkischen Geheimdienstes, die es überhaupt gibt.“
Die Angelegenheit beschäftigte auch den Deutschen Bundestag, siehe beigefügte Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Bundestagsdrucksache 13/154 und 13/154.
(Hinweis: Unsere Einrichtung hieß in der Anfangszeit noch „NAVEND- Kurdisches Informations- und Dokumentationszentrum e.V.“).