News-Eintrag vom 05.11.2018
Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien und dem Vormarsch des IS im Irak kam es zu einem enormen Anstieg der Geflüchtetenzahlen in Kurdistan-Irak. Nach Angaben internationaler Organisationen leben dort derzeit 2 bis 2,5 Millionen Geflüchtete, von denen ca. 250.000 aus Syrien stammen.
Da sich die Lage in der Region noch immer nicht beruhigt hat, wird es für den Großteil der Geflüchteten auch in absehbarer Zeit nicht möglich sein, in ihre Heimat zurückzukehren. Obwohl die Ressourcen in den Städten und Gemeinden knapp sind, werden die Menschen dort so gut es geht versorgt. Viele von ihnen leben derzeit in riesigen Camps und Unterkünften, teilweise mit bis zu 25.000 BewohnerInnen. Ausgelegt waren diese nicht auf einen langfristigen Betrieb, müssen sich jedoch an die aktuelle Situation anpassen.
Vor diesem Hintergrund möchten wir mit unseren Experten den Fragen nachgehen, wie sich derzeit die Situation der Geflüchteten in Kurdistan-Irak gestaltet und welche Ziele und Pläne sie haben. Zudem werden die Referenten darüber berichten, wie sich die Unterstützung der Geflüchteten in den Camps organisieren lässt und welches Engagement es von internationaler Seite braucht.
Wir möchten Sie/Euch herzlich zu unserer Fachtagung „Die Situation in Geflüchtetencamps in Kurdistan-Irak – Bestandsaufnahme und Perspektiven“ am 21. November 2018 einladen.
Die Fachtagung wird in gemeinsamer Verantwortung der verschiedenen Einrichtungen der Diakonie Düsseldorf und NAVEND – Zentrum für Kurdische Studien e. V. durchgeführt.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Zur besseren Planbarkeit möchten wir Sie jedoch bitten, sich bis zum 19. November 2018 unter folgenden E-Mail-Adressen anzumelden: info@navend.de oder jasmin.caspary@navend.de
Hier zur Einladung und zum Programm.
NAVEND – Zentrum für Kurdische Studien e.V.
Bornheimer Str. 20-22, 53111 Bonn
Tel: 0228 652900, Fax: 0228 652909
info@navend.de
Jede Spende hilft unserer Arbeit!
In unserer Arbeit setzen wir uns mit wichtigen Entwicklungen in allen Teilen Kurdistans auseinander und unterstützen Prozesse zur Verbesserung der Lage der Kurd*innen in ihrer Heimat. Seit unserer Gründung haben wir mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten viele drängende Themen aufgegriffen.
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Beratung und Hilfe im Bereich Erziehung/ Bildung in Bonn
Wir bieten insbesondere für kurdische Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern Beratung und Unterstützung zu folgenden Themen an:
Studium, Schule, Erziehung, diesbezügliche Konfliktsituationen, Förder- und Nachhilfemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, Schwierigkeiten im Alltag.
Man kann uns telefonisch, per Mail und per Chat kontaktieren. Oder kommt einfach vorbei!
Ansprechperson: Shirin Jamil
Sprechstunde: Di & Do: 14:00-16:00
Telefon: 015751166265 | 0228/652900
Mail: projekt@navend.de, info@navend.de
Hinweis in eigener Sache:
In der jetzigen Corona-Pandemie hoffen wir, dass es Euch/Ihnen und Euren/Ihren Familien gut geht.
Um niemanden zu gefährden, haben wir alle Veranstaltungen und Treffen bis auf Weiteres abgesagt. Unsere Geschäftsstelle ist von Montag bis Donnerstag von 9.00 – 17.00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. Wir bitten jedoch um vorherige Terminvereinbarung; auch ist ein Mund-Nasen-Schutz erforderlich.
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Kurdischsprachiges Beratungsangebot in Köln-Vingst
Montags 13.00 – 15.00 Uhr
Kultur- und Bildungszentrum Köln e.V.
Olpener Str. 143, 51103 Köln-Vingst
Diese Beratung wird ehrenamtlich von Herrn Hasan Taschkale durchgeführt. Wir danken ihm für sein Engagement. Er hilft bei Alltagsfragen – ob zum Thema Schule, Behörden oder Beruf, durch Übersetzung, Gespräche oder gegebenenfalls den Verweis zu Fachberatungsstellen.
Infomaterial für Geflüchtete in kurdischer Sprache
Hier gibt es Informationen über Asylrecht, Asylverfahren und weitere hilfreiche Links.
Kurdische Lehrbücher für Kinder
Hier finden Sie die erste Auflage unser neuen Broschüre, die aktuelle Lehrmaterialien für den Kurdisch-Unterricht auflistet und kommentiert.